© Annette Meyer auf Pixabay„Als Baumart haben wir die Hopfenbuche gewählt. Diese Bäume gelten als stadtklimafest. Zudem erhöhen wir mit dieser Art die Vielfalt unserer Straßenbäume. Damit wird gleichzeitig die Resistenz gegen Schädlingsbefall erhöht“, erklärt Michael Zerbs. Hopfenbuchen können bis zu 18 m hoch und 8 m breit werden. Bislang wachsen entlang der Straßen im Wurzener Stadtgebiet Linde, Ahron, Zierkirsche, Wollapfel, Apfel-, Rotdorn und Platanen.
Nach dem Ausbau soll die Lessingstraße zur 30er Zone werden. Ein Mini-Kreisverkehr an der Kreuzung Lessing-/ Fr.-Ebert-Straße rundet das Ziel hier für eine spürbare Verkehrsberuhigung zu sorgen, ab. Sämtliche Maßnahmen – sowohl die Begrünung als auch die Verkehrsberuhigung beeinflussen das Mikroklima in der Lessingstraße mittelfristig positiv. Und das wiederum sorgt für eine höhere Lebensqualität.
Gebaut werden soll bis in den November hinein. Den Zuschlag für die Arbeiten erhielt die Dahlener Bau GmbH. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit in Wurzen bereits kleinere Maßnahmen in guter Qualität umgesetzt.
Natürlich wird es wegen der Baumaßnahmen zu Einschränkungen im Straßenverkehr kommen. Ab 22. April ist die Lessingstraße von der Friedrich-Ebert-Straße aus bis zur Theodor -Körner-Straße voll gesperrt.
Ebenfalls aber erst einmal nur bis zum 30. Mai 2025 ist der Kreuzungsbereich Theodor-Körner-Straße nicht befahrbar. Aufgehoben wird hingegen die Einbahnstraßenregelung am Anfang der Theordor-Körner-Straße. Aus Richtung Nord kommende Fahrzeuge dürfen jedoch nur nach rechts in die Kutusowstraße abbiegen ausfahren. Eine Umfahrung für beide Richtungen ist über die Freiligrathstraße ausgeschildert.
Geklärt sind auch Absprachen mit Pflegediensten oder Müllentsorgung, ergänzt Michael Zerbs. Auch die Anwohner sind informiert, dass sie ihre Parkplätze an den Häusern während der Bauzeit nicht oder nur eingeschränkt nutzen können. „Zu dem was möglich ist, wird es immer Absprachen mit der Baufirma geben. Dieses Prinzip hat bislang bei allen Baumaßnahmen gut funktioniert“, so Michael Zerbs.